Vorsicht vor Wildwechsel im Herbst!: Landkreis Biberach: Gleich drei Wildunfälle in einer Nacht

11. November 2022 12:06 Uhr von Redaktion all-in.de
Rehe und Rehkitze überqueren in der dunklen Jahreszeit oft Straßen. Im Landkreis Biberach gab es von Dienstag auf Mittwoch gleich drei Wildunfälle. (Symbolbild)
Rehe und Rehkitze überqueren in der dunklen Jahreszeit oft Straßen. Im Landkreis Biberach gab es von Dienstag auf Mittwoch gleich drei Wildunfälle. (Symbolbild)
IMAGO / ZUMA Wire

Im Landkreis Biberach haben sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gleich drei Wildunfälle ereignet. Dabei wurden drei Rehe von drei verschiedenen Autos erfasst. Zwei der Tiere starben danach an ihren Verletzungen. Die Polizei ermahnt Autofahrer gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit im Herbst und im Winter besondere Vorsicht walten zu lassen.

Wildunfälle in Rot an der Rot, Tannheim und Laupheim

Zu den Wildunfällen kam es in Rot an der Rot, in Tannheim und in Laupheim. In allen Fällen sprangen der Polizei nach Rehe über die Straßen und wurden von Autos erfasst. Zwei der Rehe verendeten nach den Unfällen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von knapp 5.000 Euro.

Polizei ermahnt zur Vorsicht vor Wildwechseln

Im Herbst und Winter setzt die Dämmerung am Abend früher und am Morgen später ein, als sonst im Jahr. In den Stunden, in denen es noch nicht ganz hell beziehungsweise noch nicht ganz dunkel ist, ist das Wild besonders aktiv. Die Tiere überqueren dabei auch immer wieder Straßen und Wege. Um nicht mit dem Wild zusammenzustoßen, sollten Autofahrer zu diesen Zeiten besonders aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Sie sollten wegen den Tieren auch den Fahrbahnrand mit im Auge behalten. Vor allem in den Bereichen in denen die Verkehrsschilder "Wildwechsel" aufgestellt sind, ist besondere Vorsicht geboten. Auch blaue Reflektoren an den Leitpfosten geben einen Hinweis auf besonders betroffene Strecken.