Burtenbach im Landkreis Günzburg: Holzkohlegrill in Wohnung als Heizung: Kohlenmonoxid-Vergiftung statt Energie gespart

14. November 2022 11:16 Uhr von Redaktion all-in.de
Weil zwei Bewohner im Landkreis Günzburg ihre Wohnung, vermutlich wegen der hohen Energiepreise, mit einem Holzkohlegrill geheizt haben, erlitten sie eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. (Symbolbild)
Weil zwei Bewohner im Landkreis Günzburg ihre Wohnung, vermutlich wegen der hohen Energiepreise, mit einem Holzkohlegrill geheizt haben, erlitten sie eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. (Symbolbild)
Matthias Böckel auf Pixabay

Weil zwei Bewohnern in Burtenbach im Landkreis Günzburg vermutlich die Energiepreise zu hoch waren, haben sie am Wochenende in ihrer Wohnung einen Holzkohlegrill angezündet und als Heizung benutzt. Durch den so entstandenen Rauch erlitten beide Bewohner allerdings eine Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Holzkohlegrill in der Wohnung angezündet

Am Samstagabend, gegen 22:15 Uhr, ging der Notruf bei der Integrierten Leitstelle ein. Unbeteiligte berichteten der Leitstelle von Atembeschwerden der Bewohner. Als die Einsatzkräfte dann an der Wohnung ankamen, entdeckten sie darin einen angezündeten Holzkohlegrill. Die Feuerwehr stellte dann Kohlenmonoxid in der Wohnung anhand eines CO-Warners fest.

Mit Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus

Der Rettungsdienst versorgte die beiden Bewohner. Sie kamen anschließend wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen in das Zentralkrankenhaus Augsburg. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde der Holzkohlegrill zum Aufheizen der Wohnung verwendet.