Einen illegalen Welpentransport hat die Lindauer Grenzpolizei zusammen mit dem deutschen Zoll am Freitagabend in Lindau aufgedeckt. Wie die Polizei berichtet, stießen die Fahnder auf der B31 im Kofferraum eines Fahrzeugs aus Rumänien auf zwei zehn Wochen alte Bichon-Welpen.
Nötige Dokumente fehlen
Nach Angaben des rumänischen Autofahrers stammen die Hunde aus Rumänien und seien für einen Käufer aus Singen bestimmt. Nachdem die Polizisten festgestellt hatten, dass die vorgelegten Dokumente dafür nicht ausreichten, informierten sie das zuständige Veterinäramt.
In einem verhältnismäßig guten Zustand
Weil sich die Hunde in einem verhältnismäßig guten Zustands befanden und sie aus einem EU-Staat stammen, stellten die Polizisten die Hunde nicht sicher.
Rumäne darf Fahrt fortsetzen
Nachdem die Beamten den Käufer auf die Quarantäne- bzw. Impfpflicht hingewiesen hatte, konnte der 36-Jährige seine Reise fortsetzen. Zuvor musste er allerdings die Transportbox reinigen und die Tiere versorgen.
Polizei leitet Ermittlungen ein
Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ein. Auch auf den Käufer dürften erhebliche Kosten zukommen, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen.