Corporate Design: Neue Optik: So sieht das Logo vom Landkreis Oberallgäu jetzt aus

14. Dezember 2022 09:03 Uhr von Redaktion all-in.de
Das neue Logo des Landkreises Oberallgäu, im Einsatz ab Januar 2023. Hier die Variante 'farbig'.
Das neue Logo des Landkreises Oberallgäu, im Einsatz ab Januar 2023. Hier die Variante "farbig".
Landkreis Oberallgäu

Nicht nur Unternehmen, auch Kommunen haben mittlerweile eigene Erscheinungsbilder wie Logos und Corporate Design, um für sich zu werben. Der Landkreis Oberallgäu hat am Freitag im Kreistag sein neues Logo präsentiert. Laut eigener Beschreibung ist es "progressiv und modern". 

Landkreis Oberallgäu stellt alles um auf das neue Logo

Ab dem neuen Jahr will der Landkreis Oberallgäu alles auf das neue Design umstellen. Dazu gehören die Geschäftsausstattung (Briefpapier u.ä.), Printprodukte und digitale Kanäle (z.B. Social Media) des Landkreises.

In einer Pressemitteilung informiert das Landratsamt Oberallgäu über die wichtigsten Punkte (weiterer Text: Landratsamt Oberallgäu):

Zur Notwendigkeit der Maßnahme

Ein pragmatischer Grund gab den Ausschlag für die Entscheidung der Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller und des Landkreises zur Erarbeitung neuer Gestaltungsrichtlinien und einer neuen Wort-Bild-Marke: Die Homepage – das wichtigste Aushängeschild des Landkreises – ist hinsichtlich ihrer Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit in die Jahre gekommen und bedarf dringend einer Neuauflage. Darüber hinaus wirkt sie in ihrer Gestaltung nicht mehr zeitgemäß und kaum geeignet, junge Zielgruppen anzusprechen. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Landkreises Oberallgäu wurde deshalb beschlossen, das bestehende Design zu überarbeiten.

Die neuen Gestaltungselemente

Kernstück der neuen Gestaltungsrichtlinien ist das neue Logo von Landratsamt und Landkreis als staatliche und kommunale Behörde. Dieses besteht aus einer Bild- und einer Wortmarke samt Claim. Die Bildmarke greift die markanten, landschaftlichen Gegebenheiten des Landkreises Oberallgäu in stark vereinfachter Form auf und zeigt in kreisförmigem Rahmen Weiden, Gewässer und Berge der Region. Dabei versucht das Logo in seiner Formensprache möglichst einfach zu bleiben und erfüllt so den Gestaltungsgrundsatz, dass eine Bildmarke bestenfalls in drei Strichen nachgezeichnet werden kann, um gut erinnert zu werden. Vervollständigt wird die Bildmarke durch den Schriftzug Oberallgäu und den Slogan „Zämed hebe“ in Handschrift. Dieser Leitspruch zielt zum einen ab auf den markanten Dialekt, der im Landkreis vorherrscht und erinnert darüber hinaus an die Entstehung des Landkreises Oberallgäu durch Zusammenlegung der beiden Altlandkreise Kempten und Sonthofen vor 50 Jahren. Damit soll in den Fokus gerückt werden, dass trotz und wegen der Unterschiedlichkeit von nördlichem und südlichem Kreis ein starker Zusammenhalt aus dieser Verbindung entstanden ist und sich künftig noch verfestigen soll. Die neue Text-Bild-Marke wird aus ökonomischen Gründen vornehmlich in seiner monochromen Form – bestehend aus Flächen oder Umrissen – verwendet. Darüber hinaus existiert eine farbige Variante des Logos, die die künftigen Hausmarken definiert.

Die nächsten Schritte

Mit Beginn des neuen Jahres wird das Landratsamt die neuen Gestaltungsrichtlinien sukzessive auf allen Medien einführen. Den Auftakt wird neben der Umstellung der Kanäle in den Sozialen Medien eine optische Überarbeitung der Homepage machen. Auch die Vorlagen für Schriftstücke, Präsentationen und Visitenkarten werden ab Jahresbeginn schrittweise angepasst. Flyer und Broschüren werden während der laufenden Produktion angepasst. Darüber hinaus wird parallel dazu mit der Erarbeitung der neuen Homepage begonnen, die voraussichtlich bis Jahresende 2023 nicht nur optisch, sondern auch im Hinblick auf ihre Benutzerfreundlichkeit modernisiert werden soll.

Die Kosten

Für die Erarbeitung des neuen Corporate Designs hatte das Landratsamt eine, auf rund ein halbes Jahr befristete halbe Stelle geschaffen. Dieses Vorgehen hatte für die Behörde mehrere Vorteile: Die Kosten für die Erstellung der neuen Gestaltungsrichtlinien inklusive der rechtlichen Anmeldung der Marke lagen klar unter denen, die die Beauftragung einer externen Agentur verursacht hätte. Darüber hinaus gehören dem Landratsamt alle Rechte an den entstandenen Materialen. Versteckte Folgekosten sind somit ausgeschlossen.