Sechs Unfälle an einem Tag!: Acht Verletzte und 45.000 Euro Schaden bei Unfällen auf der A96 und A7

3. Januar 2023 13:41 Uhr von Redaktion all-in.de
Im Lauf des Montags hat es insgesamt sechsmal auf den Autobahnen A7 und A96 gekracht. In den meisten Fällen sind Autofahrer wegen zu geringem Sicherheitsabstand ins Stauende gekracht. Glücklicherweise blieb es in den meisten Fällen bei einem Sachschaden. Bei zwei Unfällen wurden allerdings mehrere Menschen verletzt.  (Symbolbild)
Im Lauf des Montags hat es insgesamt sechsmal auf den Autobahnen A7 und A96 gekracht. In den meisten Fällen sind Autofahrer wegen zu geringem Sicherheitsabstand ins Stauende gekracht. Glücklicherweise blieb es in den meisten Fällen bei einem Sachschaden. Bei zwei Unfällen wurden allerdings mehrere Menschen verletzt. (Symbolbild)
Ralf Lienert

Gleich sechsmal hat es am Montag auf den Autobahnen A96 und A7 gekracht. Nach Angaben der Polizei hat in vier Fällen zu geringer Sicherheitsabstand zu den Unfällen geführt. Bei den meisten der Unfälle blieb es glücklicherweise nur bei einem Sachschaden. 

Fünf Menschen nach Auffahrunfall im Krankenhaus

Wegen des relativ hohen Verkehrsaufkommens kam es immer wieder zu Stauungen auf den Autobahnen. Nachfolgende Fahrer erkannten zwar die Stauenden, konnten aber wegen des zu geringen Abstands nicht mehr rechtzeitig reagieren. Bei den Auffahrunfällen entstand laut Polizei ein Sachschaden von insgesamt fast 45.000 Euro. Bei einem Unfall um 10:45 Uhr auf der A7 kurz nach der Anschlussstelle Memmingen-Süd in Fahrtrichtung Ulm war der Aufprall allerdings so heftig, dass fünf Insassen der insgesamt drei beteiligten Fahrzeuge mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht werden mussten.

Auto überschlägt sich auf der A96

Auch bei einem folgenschweren Unfall auf der A96 mussten mehrere Menschen ins Krankenhaus. Gegen 15:21 Uhr war ein 41-Jähriger mit seinem Opel auf dem linken der zwei Fahrstreifen der A96 in Richtung Lindau unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Bad Wörishofen kam er laut Polizei zu weit nach links, streifte an der Mittelschutzplanke entlang und erschrak dadurch. Weil er anschließend zu heftig gegenlenkte, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte auf dem rechten Fahrstreifen mit dem Skoda eines 45-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kamen beide Fahrzeuge rechts von der Fahrbahn ab. Der Skoda schanzte über einen Erdwall, überschlug sich mehrfach und kam in einer angrenzenden Kiesgrube zum Stehen. Der Opel kollidierte mehrmals mit dem Wildschutzzaun und kam im Grünstreifen zum Stehen. Glücklicherweise waren alle Unfallbeteiligten angeschnallt. Die drei Insassen des Skoda mussten allerdings doch mit leichten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Die Feuerwehren Türkheim und Buchloe mussten die Einsatzkräfte bei der Absicherung der weitläufigen Unfallstelle und der Verkehrslenkung unterstützen. 

Betrunkener Lkw-Fahrer löst Unfall aus

Am Montagmittag wollte ein 47-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug vom Parkplatz Wertachtal-Nord auf die A 96 Richtung Lindau auffahren. Dabei übersah er einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 40-jährigen aus Mittelfranken. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, wich der 40-Jährige mit seinem Kleintransporter nach links aus und krachte dort mit dem Audi eines 32-jährigen Ostallgäuers zusammen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. An dem Kleintransporter und dem Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 8.800 Euro. Der Sattelzug des Unfallverursachers blieb unbeschädigt. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Weil der 47-Jährige der Polizeimeldung zufolge zum Zeitpunkt des Unfalls betrunken gefahren sein soll, ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Auf den Lkw-Fahrer kommt jetzt ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Außerdem prüft die Polizei, ob er im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.