Laut dem Robert-Koch Institut (RKI) liegt die bundesweite 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner aktuell bei 189,0. Damit ist die Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche (199,7 ) etwas gesunken. Dem RKI wurden 36.145 neue Corona-Fälle mitgeteilt. In der Woche davor waren es noch 60.452. Die Gesundheitsämter meldeten außerdem seit gestern 307 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Diese Zahl ist im Vergleich zum letzten Mittwoch (204) deutlich höher.
Sinkende Inzidenz in Bayern
Mit einem Inzidenzwert von 106,2 liegt der Freistaat Bayern aktuell klar unter dem deutschen Durchschnitt. Auch im Vergleich zur Vorwoche (112,1) ist die Inzidenz gesunken. Das RKI verzeichnet für Bayern heute 2.614 neue Coronainfektionen und 26 Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie.
Die Corona-Lage im Allgäu
Am heutigen Mittwoch sind die Inzidenzwerte im Allgäu im Vergleich zur Vorwoche in den meisten Kreisen gestiegen. Nur der Landkreis Lindau, der mit einem Wert von 125,1 nach wie vor die höchste Inzidenz im Allgäu hat, meldet fallende Zahlen. Die niedrigsten 7-Tage-Inzidenz weist die Stadt Kaufbeuren mit 68,7 auf. Den größten Anstieg gab es im Landkreis Oberallgäu. Hier stieg die Inzidenz in einer Woche um 48,04 Prozent.
Die Inzidenzwerte im Allgäu am Mittwoch
(Stand: Mittwoch, 4. Januar 2023, Quelle: Robert-Koch-Institut)
- Stadt Kaufbeuren: 68,7 (Vorwoche: 66,5)
- Landkreis Unterallgäu: 69,0 (Vorwoche: 62,9)
- Landkreis Ravensburg: 82,6 (Vorwoche: 82,2)
- Landkreis Ostallgäu: 92,2 (Vorwoche: 85,9)
- Landkreis Oberallgäu: 98,0 (Vorwoche: 66,2) 48,04
- Stadt Kempten: 101,4 (Vorwoche: 79,6)
- Stadt Memmingen: 102,9 (Vorwoche: 76,0)
- Landkreis Lindau: 125,1 (Vorwoche: 157,9)
Hinweis des RKI
Die Lage kann nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel epidemiologisch nicht in gleicher Weise wie im restlichen Jahr bewertet werden. Schulen und Kitas sind bundesweit geschlossen, Kontaktmuster und Mobilitätsverhalten sind anders. Da in dieser Zeit weniger Personen eine Arztpraxis aufsuchen, werden weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Dadurch werden auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet. In dieser Zeit werden auch nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI Daten übermitteln.
