Fahrerin lügt Polizei an: Nach Wildunfall abgehauen: Autofahrerin (54) lässt verletztes Reh auf A96 einfach liegen

12. Januar 2023 14:01 Uhr von Redaktion all-in.de
Eine Autofahrerin hat am Mittwoch ein Reh an der Autobahnauffahrt zur A96 bei Buchloe angefahren und auf der Fahrbahn liegen lassen. Nach einer Stunde kehrte die Frau zurück zum Unfallort und log die Polizei über den Unfallzeitpunkt an. (Symbolbild)
Eine Autofahrerin hat am Mittwoch ein Reh an der Autobahnauffahrt zur A96 bei Buchloe angefahren und auf der Fahrbahn liegen lassen. Nach einer Stunde kehrte die Frau zurück zum Unfallort und log die Polizei über den Unfallzeitpunkt an. (Symbolbild)
TÜV Süd

Eine 54-jährige Frau hatte am späten Mittwochabend auf der Autobahnauffahrt Buchloe West zur A 96, Fahrtrichtung Lindau, einen Wildunfall mit einem Reh. Nach dem Unfall ließ sie das verletzte Tier auf der Fahrbahn liegen und fuhr weiter, ohne den Unfall zu melden.

Rückkehr zum Unfallort

Andere Verkehrsteilnehmer meldeten das verletzte Tier der Polizei. Nach Angaben der Polizei war aber das Tier zwischenzeitlich verstorben. Die Frau kehrte nach einer Stunde zum Unfallort zurück und behauptete in einem Polizeinotruf, dass sie soeben an einem Wildunfall beteiligt gewesen wäre. Auf beharrliche Nachfrage der Streifenbeamten gab sie schließlich zu, dass sich der Unfall bereits vor einer Stunde ereignet hatte. Der Schaden am Auto beläuft sich auf 2.500 Euro. Gegen die Frau leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein.