Kontrolle des Schwerverkehrstrupps: Zu schnell, kaputte Reifen, Ruhezeiten: Polizei beanstandet LKWs bei Leipheim

17. Januar 2023 09:43 Uhr von Redaktion all-in.de
Polizeikontrolle (Symbolbild)
Polizeikontrolle (Symbolbild)
Bundespolizei

Am Sonntagnachmittag haben Beamte des Schwerverkehrstrupps der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm an der Raststätte Leipheim mehrere LKWs kontrolliert und dabei unterschiedliche Verstöße festgestellt.

Mehrfach zu schnell gefahren

Zunächst kontrollierten die Beamten einen spanischen Sattelzug. Beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes stellten die Beamten fest, dass "es der Fahrer nicht so genau mit der zulässigen Geschwindigkeit nahm", heißt es im Polizeibericht. Er war kurz vor der Kontrolle trotz erlaubten 80 km/h mit über 100 km/h unterwegs. Die Polizei fand noch 3 weitere Fahrten mit 100 km/h. Der Mann musste eine Sicherheitsleistung von knapp 200 Euro bezahlen und konnte seine Fahrt dann hoffentlich mit der erlaubten Geschwindigkeit fortsetzen.

Zahlreiche Verstöße beim nächsten LKW

Bei der Kontrolle eines türkischen Sattelzugs bemerkten die Beamten, dass der Fahrer trotz des Sonntagsfahrverbots unerlaubt unterwegs war. Außerdem waren an seinem Lkw zwei Reifen so beschädigt, dass die Polizei die Weiterfahrt nicht mehr erlauben konnte. Die Geschwindigkeit missachtete er ebenfalls mehrfach und fuhr statt erlaubter 80 km/h mit bis zu 115 km/h. Zudem hielt er weder die tägliche Ruhezeit noch die wöchentliche Ruhezeit ein und war so viel länger unterwegs als erlaubt. Auch die erforderliche Erlaubnis für den Gütertransport war fehlerhaft. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von knapp 1.000 Euro und die Firma fast 3.000 Euro für das Bußgeldverfahren hinterlegen. Nach dem Reifenwechsel konnte der Mann seine Fahrt dann hoffentlich etwas langsamer fortsetzen.