Es schneit in den Allgäuer Alpen, ganz zur Freude zahlreicher Skitourengeher. Aber mit der Schneehöhe steigt auch die Lawinengefahr. Der Bayerische Lawinenwarndienst hat kürzlich für den Hauptkamm der Allgäuer Alpen die Lawinengefahr als "erheblich" (Stufe 3 von 5) eingestuft. Was tun bei einer Lawine? Wie kann man direkt am Lawinenkegel Erste Hilfe leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen?
Video des ÖAV zeigt, wie es geht
Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) hat dazu ein Video-Tutorial gedreht, das anschaulich zeigt, was zu tun ist. "Erste Hilfe am Lawinenkegel zu leisten ist Schwerstarbeit. Kommt Panik und Unsicherheit hinzu, wird diese Aufgabe extrem fordern für die Ersthelfer", heißt es beim ÖAV.
Erste 15 Minuten sind entscheidend!
Ersticken ist die häufigste Todesursache bei Lawinenunfällen. Daher ist die erste Maßnahme: "Kopf frei, Atemwege frei". Die Atmung sollte möglichst innerhalb der ersten Viertelstunde gesichert werden. Diese erste Viertelstunde kann entscheidend sein für Leben und Tod. Die Überlebenswahrscheinlichkeit liegt dann bei über 90 Prozent. Was beim Ausgraben einer verschütteten Person und der anschließenden Rettung genau zu beachten ist, zeigt das Video des ÖAV.