Januar deutlich zu warm: Das Wetter im Allgäu - Schnee und Sturm vor allem in den Bergen

31. Januar 2023 07:24 Uhr von Redaktion all-in.de
Vor allem in den Bergen kann es im Allgäu im weiteren Verlauf der Woche viel Schnee geben. Auf den Straßen kann es glatt werden. Hinzu kommen laut DWD auch Sturmböen. (Symbolbild).
Vor allem in den Bergen kann es im Allgäu im weiteren Verlauf der Woche viel Schnee geben. Auf den Straßen kann es glatt werden. Hinzu kommen laut DWD auch Sturmböen. (Symbolbild).
David Yeow

Der Januar verabschiedet sich im Allgäu mit Sturmböen und Schnee. So bleibt es auch den Rest der Woche. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat außerdem eine Bilanz zum Januar 2023 veröffentlicht. Eines wurde dabei klar: Der Januar war deutlich zu warm. 

Sturmböen am Dienstag und Mittwoch

AmDienstag beginnt der Tag am östlichen Alpenrand mit ein paar Flocken oder gefrierender Sprühregen. Sonst bleibt es trocken. Südlich der Donau wird es bis zum Abend trocken und zeitweise scheint auch die Sonne. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 1 und 6 Grad, vor allem am Bodensee soll es dem DWD zufolge mild werden. Es weht ein mäßiger bis frischer, in Böen starker Wind aus Südwest bis West. Im Bergland kann es stürmisch werden. Die Nacht zum Mittwoch wird stark bewölkt, zeitweise kann es Regen und Schneeregen geben. Vor allem im Bergland ist mit Schnee und Glatteis zu rechnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 und 1, im Bergland um die 0 Grad.

DerMittwoch startet meist stark bewölkt, von Nordwesten her ziehen einzelne Regen- oder Schneeregenschauer auf. Die Temperaturen liegen zwischen 2 Grad an den östlichen Mittelgebirgen und 9 Grad am Untermain. Laut DWD weht erneut ein in Böen oft starker bis stürmischer Wind um West. In der Nacht zum Donnerstag ziehen von Nordwesten schauerartig verstärkte Niederschläge auf. Die Schneefallgrenze sinkt teilweise bis in tiefe Lagen. Bei +4 bis -1 Grad kann es gebietsweise Glatt werden. Dazu können starke bis stürmische Böen vorkommen.

Starker Schneefall am Donnerstag und Freitag

AmDonnerstag gibt es am Vormittag viele Wolken und gebietsweise regnet es. Oberhalb von 500 bis 800 Metern gibt es an den Alpen anhaltende Schneefälle. In Alpennähe und im Bergland erreichen die Höchstwerte nur 1 bis 3 Grad. Dem DWD zufolge weht ein frischer Wind mit starken Böen aus Nordwest. In der Nacht zum Freitag verbreiten sich von Westen kommend Niederschläge, die rasch in Regen übergehen. Die Temperaturen sinken auf +4 Grad bis -2 Grad. Im Laufe der Nacht können die Temperaturen steigen. Durch gefrierende Nässe und Schneematsch kann es Glatt auf den Straßen werden. DerFreitagstartet mit starker Bewölkung mit zeit- und gebietsweise Regen. Nur im höheren Bergland kann es zu Schneefällen kommen. Mit 3 Grad bis 10 Grad wird es recht mild. Der Wind lässt auch etwas nach. Der DWD meldet für Freitag einen mäßigen Westwind. In der Nacht zum Samstag fällt teilweise kräftiger Regen, in den Alpen kann es oberhalb von rund 1.000 Metern starke Schneefälle geben. Die Temperaturen sinken auf 5 bis 0 Grad.

Märztemperaturen im Januar

Am Ende des Monats hat der DWD eine Bilanz zum Januar veröffentlicht. Dabei wird vor allem deutlich, dass der Januar seinen Ruf als "Eismonat" verloren hat. Für die Jahreszeit war es deutlich zu mild. Das zeigte schon der Jahreswechsel, der mit frühlingshaften Temperaturen für Rekorde sorgte. Die deutschlandweite Durchschnittstemperatur lag bei 3,5 Grad. Im Hinblick auf die Referenzperiode 1991 bis 2022 betrug die Abweichung 2,6 Grad. Damit war es im Januar 2023 so warm wie normalerweise im März. 

Der Januar in Bayern

Erst gegen Ende des Monats sorgten vor allem im Bergland niedrige Temperaturen und Schneefälle für Winterfeeling. Bayern war laut Analyse des DWD mit einer Mitteltemperatur von 2,3 Grad und einem Niederschlag von 42 Litern pro Quadratmeter im Januar das kälteste und trockenste Bundesland.